aus der Decke schlagen

Mit Agata hatt ich erst eine Diskussion anläßlich des wahrscheinlichen Widerspruch Hespos´ zu meiner Bearbeitung seines "GELB" & unserer Aufführung: Ich denke, daß des ti estin eines (musikalischen) Kunstwerkes unabhängig ist von seiner jeweiligen phänotypischen Ausprägung, ohne daß es so etwas wie eine Tiefenstruktur darin gäbe, die abwandelbar von Oberfläche bedeckt wäre. Was ich meine, ist, daß zugleich gilt/der Fall ist, daß zB aus "GELB" etwas völlig anderes geworden ist, & daß wir nichts als eben diese Komposition Hespos´ spielen. Es hängt allein von der Aufführung ab, ob dieser Zirkel/Widerspruch ein schlechter, weil nichtssagender ist, oder ein guter, weil er ein 2tes Original schafft. (Im Grunde ist es dasselbe wie bei graphischen Komposiitonen - die bleiben auch identisch mit sich selbst, genau weil sie unwiederholbar sind). Jedenfalls sind mir Autorenrechte & -meinungen herzlich egal, ich kann alles auswaiden, was mir gerade in den Sinn kommt, zusammenstückeln & - verkleben, denn das Werk als es selbst hängt nicht davon ab, ob es nun für Orgel, Männerchor, in Öl auf Leinwand, 150 PS stark oder für cl ist.
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