...greifen Sie zu.", so lautet der "Glückskeks der Woche", einem Element der Sendung "
musica obsura" auf "radio 1", für alle, die sonst keine Freunde haben, gell. Ja, ´s ist ND, ´& ich begehre, im Bette zu sein. Medizin stellen, & dabei die elektronischen Kostbarkeiten einer äußerst sexy Frauen alto-Lage zu hören, die solche Dinger guttural ankündigt wie obiges Gebäck. Faszinierendes Zeug kommt da aus einem abgefuckten Radio, das irgendwie seit Jahr100ten auf de Station vor sich hin dümpelt.
/"Everybody gets one for free, everyone except me" (Stromgitarrengetwänge daß es nur so rauscht; wie gesagt, "radio1"): Öha, wir sind jetzt verlinkt mit der Galerie "Praxis Hagen", unter "Künstler/W".
Makkusik - 11. November, 00:51
...der Kriegstreiber, endlich seinen Hut nehmen musste & die Demokraten das Parlament gewannen, freut mich das Projekt, welches Fabio & yours truly sich vorgenommen für den Monat, wenn er aus dem heimatlichen Rimini in den Moloch zurückkehrt: Weil wir mit der Galerie dermaßen gute Erfahrungen gemacht haben konzertanterweise, werden wir uns in´s bekannte Studio schwingen & dorten ~30' Repräsentatives aufnehmen, ein schönes cover schnitzen & dann die entsprechenden Galerien in B anfallen, & von denen gibt´s ja wirklich ein paar Handvoll hier. Ich weiß nicht, wie weit das dann noch führt, schließlich ist das kein hype, & wer weiß wie oft das noch geht, aber eine Anlaufstelle, um der Posttonalität Wege abseits von der Philharmonie & den eingetragenen Spielstätten zu schlagen, ist es allemal.
/In HB soll an diesen Monat noch, so wissen es die KulturberichterstatterInnen vom "3Sat", Kafkas "Schloß" im
Finanzamt aufgeführt werden, performant!: Ein großartige Idee, da werden Aktenzimmer bespielt, der Paternoster, Hühnerstallflure etc, eine Wandelaufführung. Da möcht´ ich wohl gerne hin.
Makkusik - 10. November, 01:49
Betrifft uns, wie wir schmerzlich erfahren mussten letzthin.
Hier.
Makkusik - 9. November, 10:07
...waren da, gestern in der "praxis hagen", allwo Fabio & yours truly konzertierten. Das Programm war eine Mischung aus Prästabilem, Hybrid-Partitur & Poststabilem, & bereits das Einspielen war perfekt. & sehr angenehmes Publikum, freundlich, & es gefiel ihnen, wie viele hinterherher sagten, & interessiert nachfragten wie der Kram zu spielen sei - am längsten unterhielten wir uns über den Lukoszevieze, besser gesagt, die beiden, denn wir spielten noch eine Dreingabe (was bei Konzerten postmoderner Provenienz ja nicht eben häufig ist; Fabio wurde auch glatt 3 CDs los von sich). Wir erlaubten uns einen kleinen Spaß, den wohl nur die beiden Italienisch Sprechenden durchschauten: Wir nannten die poststabilen Stücke nach den Namen dreier Küchengeräte auf italienisch, es sind ja nur Titel. / Als wir da spielten, fiel uns der unglaubliche Fußboden auf, dessen Farbe vom Belaufen etc völlig zerkratzt ist - den wird die Galeristin abfotografieren, im Dezember, & uns vorlegen, als Partitur! Saubere Idee - das wird jedoch mehr als ein Duett werden, das sieht massiver aus. & von der site der "praxis hagen" aus werden wir auch verlinkt (unter "Künstler")
/Fabio wird sich kümmern, uns an drei Orte in der Gegend Rimini unterzubringen, in die Kirche in welcher er Aufnahmen gemacht hat, in das Atrium der Bibliothek der Universität dort, & in die Ruine des antiken Amphitheaters.
/Nächste Woche Mittwoch habe ich Studio, für "Compressio II/Kyrie Eleison" & "Punktion I + II" (aber davor hat der Herrgott erst einmal 5 NDs gesetzt...).
Makkusik - 9. November, 08:03
...drei alte Pierogi, ein angefangenes Glas Orangensaft & Milch natürlich, was noch so da ist: Weil gestern hatten wir Gäste wieder ´mal, der Fabio war da, Sébastien natürlich, & Johanna & ihr Freund; Agata wies an, & wir anderen schnitzten Pierogis, rote Beet-Suppe gab´s auch, Wein, den Büffelgraswódka. /Wir besprachen den Pollock, es wird in Dublin "The Deep" werden; große Mengen an Noten brachte mir Sébastien mit, vor allem bin ich dankbar über Netti, ein solo ss-Stück, der Titel heißt "Von der Notwendigkeit den Himmel zu befragen", ein sehr schweres & schwieriges Stück, an dem ich sehr lange kauen werde; & andere.
Makkusik - 8. November, 08:21
JKK Geburtstag????
Lieber Jan - zu meiner schande muss ich gestehen, dass ich mir bei Dir da nie sicher bin (Du hattest nicht hoffentlich gar schon im Oktober Geburtstag?)
Auf alle fälle auf diesem Weg ein dreifaches "Hipp Hipp" - Hurra!
(und ich hoffe dass ich jetzt nicht voll daneben liege)
was nie schaden kann sind liebe Grüße nach Ungarn,
hoffe Du hast ne coole Zeit!
geburtstagskind iSt Man doCh irgentwie immer - nicht wahr?
dieBremer - 7. November, 17:31
...gestern das erste Mal wieder seit vielleicht 10 Jahren gespielt, & es war kaum unterschiedlich zu den 1,5ern, welche ich bislang verwendete (& mir immer dafür Stirnrunzeln bei meinem windsdealer einfing, weil "Hej das´ ja man echt zärtlich,wa?!"); der Armbruster legte mir die gelind höhere Stärke nahe, zwengs vermehrter Kontrolle in der 4ten Oktave, & siehe da es ward leichter high note im altissimo. So muß das sein, fein./Gestern eben waren wir (Agata, Sébastien & yours truly) bei Martin Supper im Studio, Dublin besprechen & aushandeln. Die Besetzung ss,as,ts + synth ist wirklich ein Glücksgriff, hervorragend, eine unglaublich Spanne. Wir werden mit "Compressio I" anfangen, so wie´s aussieht, dann übergehen zu "Facing Phasing Scelsi", ein Koagulat aus einer Haltetonübung aus dem Meisterkurs im Juli/August, Scelsi´scher Intonationsmeditation & einem Stück für rec von Supper himself, & enden im Pollock (welchen, muß noch eruiert werden). Für das mittlere nahm Martin uns auf, je 2 Töne, lange gehalten, um dann hernach einen Bordum zu fabrizieren & uns direkt zB ringmodulierend etc durch den Lautsprecherwolf zu drehen. Gute Arbeit da im Studio, ich mag das sehr, mich in die Hände von ausgefuchster Technik zu begeben & mich darin umzutun. Wir hoffen, noch eine Probe im Februar hinzubekommen, & dann tags zuvor in Dublin.
Makkusik - 7. November, 08:32
War doch gut! Unser Auftritt da beim Ensembletreffen...
nachdem es gestern etwas schwerfällig anlief - bedingt durch widrige Umstände- war mir die heutige Version von Trayles "Mirror Bent" sehr angenehm.
Was ich spannend finde: es ist ja doch gut, sich son Stück nach einiger Zeit noch einmal vorzunehmen, es bekommt ganz andere Akzente und andere Gewichtungen und einen anderen Sound.
Nachdem wir es ein paarmal gespielt hatten, habe ich für mich auch eher ne Idee entwickelt, wie s klingen könnte - danach gefiel s mir auch besser....
die Akkordeontruppe fand ich gut.
(Lediglich das letzte Stück hat mich fürchterlich genervt, aber ansonsten: cool gemuckt!)
Was gab s denn von der Kritikerfront: fand man uns "interessant"????
daS will iCh Mal nich hoffen... :-)
dieBremer - 5. November, 17:44
...wieder gestern mit Fabio gehabt: Es spielt sich so allmähnlich ein axolotlischer Rhythmus ein, von 2 Stücken mit fl & cl, dann eines mit Bansuri & Shakuhachi. Es ist sehr merkwürdig, wie oft uns hompohone Stellen geschehen, sehr (post)strukturiert alles, eingefilzt - es ist eine große Freude, mit ihm zu musizieren.
Makkusik - 4. November, 09:04
war ich gestern wieder in dem
Saal [Das übrigens ist eine rechte Brechseite, unglaublicher Mist fliegt da ´rum, aber das Bild vom Saal ist schön.], in welchem der kleine Muck sein Abiturzeugnis vom P.Egino höchstselbst überreicht bekam: "Musik im Exil" hieß der Abend, an welchem Klarinettenquintettmusik jüdischer Komponisten gespielt wurde, die mit Augsburg verbandelt waren in irgendeiner Weise; der erste Komponist war hier Kapellmeister, bis er vor den Nazis floh, der andere guter Freund mit dem Klarinettisten bis zu seinem des Komponisten Tode, das ihm gewidmete Werk wurde gestern posthum uraufgeführt, & war auch das modernste, formal verschrägt, der Vorder- & Hintergrund zwischen den 4 Streichern (:"Quartetto di Roma", ein unglaublicher Name, oder, damit kann man auch Fahrstuhlmusikjingles spielen & sieht trotzdem atembreaubend aus!) verschob sich dauernd, & eigentlich spielte die cl die ganze Zeit sehr lange, gerade Haltetöne. Das andere war Haydn (hör´mir auf mit dem; aber das tonale Geschrummel rief, natürlich, die "bravo!"-Rufe hervor bei den Melierten, & nicht das, was irgendwie nach Moderne roch, & das auch noch recht zahm!). Aber, doch, angenehmes Konzert.In der Nacht, als ich zum Bahnhof trabte, fiel der erste Schnee!! *juhuut*
Makkusik - 2. November, 18:33
"Guten Morgen Frau Steens,
es handelt sich um den Stundenlohn. Da sie nicht von der Uni kommen, fallen
natürlich die Wachdienstkosten an.
Die Kosten werden Ihnen dann in Rechnung gestellt.
Ich habe bis jetzt noch nicht den Theatersaal reserviert. Soll ich den Saal
jetzt für Sie reservieren?
Mit freundlichen Grüßen
D. Töbe"
dieBremer - 2. November, 13:22
wie is n das jetzt am Samstag: wann sollen wir wo nochmal uns einfinden???
Bleibt es bei diesem (elend) frühen Probentermin???
wenn ja, hätt ich die Idee, doch direkt dorthin zu fahren (also nicht erst treffen bei Makkusik), weil uns das ne Stunde mehr vom bitter benötigten Schönheitsschlaf bringen könnte...
Und dann machen wir jetzt den ganzen Nachmittag´an Trayles "Mirror Bent" rum, gehen Abends ins Konzert und rocken am Sonntag das Haus,
right?
rght!
die solln Sich sChonMal anschnallen, die werten dam`n und herrschaften!
dieBremer - 1. November, 16:21
hatt ich heute am frühen Abend:
1. komische Musik machen ausschließlich (!!!) Männer!!!
2. nix ist für umsonst!
wie ich zu diesen glorreichen Erkenntnissen komme?
Möglicherweise erinnert sich der eine oder auch der andere von Euch, dass ich im Veranstaltungsbüro der Uni nachgebohrt habe, was nu is, mit 12 Stunden Musik machen und so...
heut bekam ich die Antwort:
(man beachte die Anrede!!!)
"Hallo Herr Steens,
für den Theatersaal wird ein Wachdienst benötigt. Die Kosten betragen 10,74
€ zzgl. 16% Mwst. sowie 5% Nachtzuschlag.
Bitte geben Sie mir so bald wie möglich Bescheid, ob ich den Theatersaal für
Sie reservieren soll.
Mit freundlichen Grüßen
D. Töbe"
Diese Deppen!
Was machen wir nu?
und MusS iCh mir das bieten lassen???
dieBremer - 31. Oktober, 18:51
Hrn Raecke geschrieben, ein wenig von uns erzählt, die site empfohlen, solche Dinge - ich hoffe, daß er ´was sagt, & mit uns arbeiten will!
/Von Bruce Sterling "Die Zikadenkönigin" angefangen, er hat mit W.Gibson zusammen "The Difference Engine" geschrieben: Insteressant ist, daß er versucht , 2en Entwicklungsmöglichkeiten der Menscheit zu folgen, einmal die kybernetische Aufladung mit maschinellen/informationsverarbeitenden Geräten & -erweiterungen, zum anderen die genetische Manipulation. Diese beiden schließen sich in gewisser Weise aus, Augmentation der Physis versus Änderung des Genotyps. Faszinierend.
Makkusik - 31. Oktober, 17:02