Samstag, 11. März 2006

Konzert mit Gurke

Im "exploratorium" (der hat meine Anfrage bekommen, dies´ Jahr sei er schon voll (??na ja), Sichtung für nächstes Jahr in Bälde, wir werden sehen):
*"duo querfeldein", p & el-b: Ein belangloser Fahrstuhlmusikscheißdreck. So´a Art tonales Gegroove + "he ich kann auch 2 Geräuschtechniken".
*"Die Zukunft der Gurke + Ge-Suk Yeo: saxes/fl, prep-el-g, voc: Das war gut, so wie´s sein soll. Die Vokalistin hat über Headset & Mischpult an ihrer Stimme geschraubt, sehr expressive Darbietung von ihr, die Saxofone haben (Claudia Risch war das, wir werden sie hören bei "GELB"), & der Gitarrist wird mit Jan, Matthias & mir die Komposition spielen, welche ich g´rade stricke, für 2 hohe Holzblasinstrument & 2 präparierte Saiter. Der ist gut, das gefällt mir wahrhaftig sehr, technisch reif & sehr durchdacht.

Donnerstag, 9. März 2006

Vorgestern...

...sprach eine Patientin das erste Mal wieder, seit sie akut ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Das ist ein sehr ergreifender Moment, es macht sehr glücklich, wenn dieses Aufwachen geschieht, das ist eher die dicke Ausnahme. An diesem Tag setzten wir sie auch das erste mal aus dem Bett heraus in den Stuhl, & sie ist einfach glücklich dabei, 100% spO2, Pulse bei 60-70, geradezu entspannt. So muß es sein.
/Heute werde ich wieder eine kleine Kinästhetik-Fortbildungseinheit auf einer geriatrischen Station halten, - das wird ein Spaß, es macht mir wirklich Freude, mit kaputtgearbeiteten/ körpernetfremdeten Kolleginnen mich in einem Bett herumzuwälzen, die seit 10 Jahren niemanden mehr harmonisch angefasst haben.

Mittwoch, 8. März 2006

Das musste ja so kommen,...

Ich mag das,genau
JanClones

& so weiter & so fort, ich werd´ noch wahnsinnig...

Simpsons in der Realität

Nur so als Happen zwischendurch, wenn gerade nix anliegt: Das Simpsons Intro im Spielfilmformat, besonders natürlich für makkusik und cms! Der Tip kam vom angetrautem Weibe!
Mit Donnerstag tut mir leid, dass wegen mir kein Treffen stattfindet.

Montag, 6. März 2006

Aus den Archiven...

"Die Badeangelegenheit wird immer rätselhafter. Der Hausmeister Pg. Falkenburg, mußte gestern zum Polizeipräsidenten. Grund: Rüffel bekommen, weil wir 10 Monate schon gebadet haben. Man kann nur noch sagen, wie ist sowas möglich. Seit über 3 Monaten berichte ich nun schon diese Angelegenheit ohne jede Hoffnung, Erfolg davon zu haben. Es soll deshalb auch von mir aus das letzte mal davon geschrieben worden sein. Bremen, den 31.10.1941."

Sonntag, 5. März 2006

Bin nicht geritten,

auf den Pferden des "Reiterhofes Podkowa", Agatchen wohl, aber schön war´s dennoch, eine lang vermisste Stille da draußen auf dem polnischen Land, so still, daß ich meine Ohrnerven & mein Blut hören konnte. Weit weg von allem. Die Partnerin von Bettina feierte so ihre 40ten Geburtstag, insgesamt waren wir wohl 10 Leute, & der Markus war das erste Mal in seinem Leben richtig betrunken, von einem halben Liter "Zybrówka"-Wódka,jedenfalls meine Schuhe zog mir Agata aus, als ich flach lag. Schmeckt auch zu gut.

Samstag, 4. März 2006

Käpt´n, da ist ´was da draußen!

Genau, der Makkusik bekam Post:
*Etudes pour Saxophone, aus der "Collection Claude Delangle", 4 BrutaloStücke d´rin, für Saxofon alleine, von Danajloska, Suzuki, Vivancos & Vlitakis. Solche Bände sind extrem wichtig, äußerst, weil der Inhalt gewissermaßen noch warm ist, so neu sind die Stücke, & weil Saxofonstücke immer noch vergleichsweise wenig vertreten sind, & solche Kompositionen zeigen, wie wandlungsfähig & komplex dieses Instrument ist (Größtenteils ist das instrumententechnisch bedingt, weil das Territorium "sax" sehr homogen aufgebaut ist, was den Deterritorialisierungsdruck maximal verstärkt, viz meine Diss des Späteren, oder gleich Deleuze lesen, da steht´s d´rin!!),
*Scelsi, Preghiera per un´ombra, für Klarnet solo. Muß wohl nix ´zu gesagt werden, zum Giacinto. Die "ixor"-Stücke für cl sind mir zu eintönig, so mediatives Schwingen in einem Tonbereich, das "Gebet um einen Schatten" jedoch ist schärfer, filziger.

Freitag, 3. März 2006

Notfall

Gestern ist mir im SD fast eine Patientin erstickt. Hatte neue Kanüle bekommen, giehmte & sprotzte & hustete vor sich hin, spO² ging in den Keller, die wurde völlig blau, Kopf & Hände, Zyanose, also rupfte ich die Kanüle ´raus (das war ein chirurgisches Stoma, so eines, das sich zusammenzieht, wenn man die Kanüle entfernt, was das Legen einer solchen schwierig macht, weil Stoma eng), absuagen brachte, daß ihre Kanüle voll zugesetzt war mit einem festen Sputum-Pfropf, auswaschen, einölen, , absaugen ohne Kanüle, wieder ´rein damit & an die Maschine, dann ging´s ihr wieder gut. Momentan ist die Arbeit sehr anstrengend, & heut´ habe ich mit einer Kollegin Dienst, der beim Denken zusehen kanns´D & keine Lust mehr hat. Bien.

Helle Aufregung!

Aaaaaarrrggghhh!
Als ob ich s geahnt hätte!
TOOL AUF TOUR!!!!
Juhu!
Neue CD im Mai.
6.6. Hamburg
7.6. Berlin
8.6. Düsseldorf!

Kommt wer mit?

Na endlich!
daS wurd auCh echt Mal zeit, jetzt!

Donnerstag, 2. März 2006

Beksinski

Ein polnischer Künstler:
Beksinki
Ich weiß nicht genau, was mich daran so sehr beeindruckt, ich meine, über die handwerkliche Perfektion hinaus, am Dargestellten.



Heute morgen wieder durch mein einziges Buch über seine Kunst geblättert, & wie immer unfehlbar hängengeblieben. Es muß mit dessen Räumen zusammenhängen, diese lebendigen Wände, ich kann sie schnaufen hören, & die verletzten, in einem sehr wörtlichen Sinne tragischen Figuren darin, verwachsen, eingefilzt & überwuchert, blutend, mit Löchern, so verdreht & alle Böden voller Unrat & Zeichen die keiner liest oder lesen kann. Selbst weite Horizonte in Beksinkis Landschaftsbildern sind zugeräumt & bersten vor ruhig bedrohlichen Heimaten, niemand kann da ´raus oder wieder weg, die wachsen alle da, oder da fest, Verkrustete, alles voller Erinnerungen & keine Träume. Ich träume auch nicht, oder, kann mich nicht mehr daran erinnern, wenn ich dann ´mal wach bin. Selbst als ich ganz klein war, war mir die Vortellung/Erklärung, daß man sich Sachen einbilden kann, die gar nicht da sind, äußerst zuwider, als ob´s eine eine Welt gäbe, & das Andere mögliche Denkbare ist eben Vorstellung. Dahingegen ist alles real, alles was ich mir vorstelllen kann & denken & Angst haben davor & Wut ganz wörtlich wirklich, da kann man sich die Nasen stossen d´ran, - ich verbinde das mit gewissen Erzählungen von Borges, natürlich, diese Bilder stellen etwas dar, geben Auskunft/Rechenschaft darüber, was woanders ist, direkt unter den Füßen, dazu sind Träume eher hinderlich, & die Vorstellung eines Fiktiven schlicht a lie. Es gibt keine Metaphern.

Mittwoch, 1. März 2006

Ha-Jo seine Farben

Da der gute alte Ha-Jo ja nix von unserer Interpretation weiß, und ich mir auch nicht so sicher bin was er davon hält hab ich mal eine Frage:
Sollten wir mit seinem Namen in unserer kleinen virtuellen Welt etwas gezügelter umgehen, als es mit anderen Namen der Fall wäre? Ich meine ja nur weil Google eine ganze Menge findet.... Verstehen 'se was ich mein?
Morgen, 16:30h wieder grünen Blitz fahren???

Dienstag, 28. Februar 2006

Gedenk-"Stolpersteine"

Der Künstler und "Entdecker" dieser "Stolpersteine", die es nicht nur in Bremen gibt, heißt Gunter Demnig. Einer dieser Stolpersteine ist im Fedelhören Haus Nr. 72 beim Cafe Grün.
Barbara Johr von der Landeszentrale für politische Bildung ist dort unter der Nummer 361 2626 zu erreichen.
Habe noch einen alten Zeitungsausschnitt von Ende 2004 gefunden.
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