Freitag, 9. Dezember 2005

Monetarismen

Es regt mich auf! Ein Basser unserer näheren Bekanntschaft zündelt gewaltig in meiner Nähe: Heute morgen schon wieder eine email, er hätte noch 2 (sic!) viiiel billigere Autovermiertungen gefunden, & wir sollten da unbedingt...Meine therapeutische Gitarristin hat mir natürlich erklärt, der will nur die billigste Variante für die HB-Fahrt nächste Woche finden ja...verstehe ich, tu´ ich ja auch. Fein. Jetzt hab´ ikke also so einen Wagen angemietet, nur eben um heute morgen im Postfach - ach Scheiße, ehrlich. Soll er auch hierbleiben, was erwartet er, daß ich ihm alles vor die Nase stellen muß, was die Organisation angeht (oh yes,ich erinnere mich an seinerseits weitere Quengeleien, wenn´s um die fucking Proben ging), nur behällt er sich das Recht vor, mir dennoch Stöcke zwischen die Beine zu werfen, anstatt sich zu engagieren?! Komm´ ich an mit "der Johannes hat da einen beamer" ist seine Reaktion "Ist der teuer, weil ich hab´ kein Geld übrig..." - ich mein´, inwiefern unterscheidet sich denn das von Einstellungen, wie sie die beiden anderen geladenen & wieder abgesprungenen Gäste bei uns zeigten?! Als ob eineR von uns Geld zum verschwenden hätten! Das ist auch so ein Großartiges mit uns, das Engagement kommt immer zuerst, irgendwie wird´s schon gehen & wir bastlen uns was wir brauchen oder organisieren den Kram. Jenes "ja aber" irritiert mich äußerst, wirklich wahr. Wir hätten alle mit dem Zug fahrne sollen, echt wahr -der obige Penner will dann noch mir ´was von Streß erzählen, Idiot. [Versuch, Qi Gong -Atmung herzustellen...]
Ich halt´s für extrem problematisch, künstlerisches Engagement solchen ökonomischen Kriterien zu unterwerfen - diese drücken von selbst in dieses Plateau, das heißt nun aber nicht, daß sie akzeptiert werden müssen in toto. Matthias war so weitsichtig,ganz zu Anfang bereits, als er sagte, daß er gegen diesen ganzen Kram der Organisation ´was hat, weil, begibt man sich auf dieses Feld, es ´was von einem will, die Produktionsbedingungen von Kunst ändern sich dann, und man trifft auf so blasierte Typen as we all know by now. Ich weiß bloß nicht, was die Alternative sein soll - ich mein´, dahingehend verstehe ich selbst solche Haltungen wie sie, in der championsleague, Onkel Stockhausen ´raushängen läßt, alles unter Kontrolle haben will, sonst läuft nix. ich hab´da noch keine Gelassenheit für mich entdeckt, tu´ mir schwer damit. Ende der Suada. Kaffee, Frau Genossin Ulbricht,hierher! Laden der vorderen Laserbänke, Zement!
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