ultraschall V
Extrem unglaubwürdig, aber wahr: Der Wenninger hörte sich Mozart an, ließ sogar Geld dafür. War nicht zu vermeiden, die setlist dieses Konzertabends ("Mehr Mozart!" stand ohne Scheiß auf dem Ticket, es ist zum Brechen; 2006 wird diesbezüglich sehr hart werden, molares Knirschen allüberall) war so verführerisch, daß Agatchen & ich das in Kauf nahmen. Das Kuriose an dem verpickelten "Allegro und Rondo" war die Glasharmonika,
http://www.glasharfe.de/glasharfe/texte/historie.htm
sehr seltsam, dies Teil, - das könnte man ja leicht in kleineren Intervallen als chromatische bauen, oder gleich ungleiche Abstände, dann käme da sicherlich faszinierende Musik ´bei ´rum. Tanderadei. Aber dann:
A. Herrmann, Terzenseele - sehr disparat, eine Freude, inklusive eines Synthesizers instrumentiert, vielfach gebrochene Rhythmen (meine Abneigung in Sachen dieses Rammtammtamms ist mir bekannt). Ein Kontrabaßfagott ist ein Monster, fast schwarzes Holz, gewaltig, dunkle Muskeln. Gott sei Dank stellte die Querflöte ihr Jammervibrato ab, die war noch so erzogen worden, alle Notenwerte, die länger als 1/8tel sind, werden vibriert...aber das tat sie nicht mehr ab diesem Werk. & dann erst:
Lachenmann, Accanto (cl & Orchester) - ein Terrorist von Werk, alles dabei vom Geräuschklang & Schreien in die Klarinette bis zu splittrigen Mehrklängen, von pppp bis fff, herrlich. Dabei wurde Mozarts Klarinettenkonzert wie zitiert, als Tonband eingespielt & sofort verhackstückt & wieder zum Stadtor hinausgejagt von knirschenden Streicherbögen & spamodischem Blech. So muß das sein.
http://www.glasharfe.de/glasharfe/texte/historie.htm
sehr seltsam, dies Teil, - das könnte man ja leicht in kleineren Intervallen als chromatische bauen, oder gleich ungleiche Abstände, dann käme da sicherlich faszinierende Musik ´bei ´rum. Tanderadei. Aber dann:
A. Herrmann, Terzenseele - sehr disparat, eine Freude, inklusive eines Synthesizers instrumentiert, vielfach gebrochene Rhythmen (meine Abneigung in Sachen dieses Rammtammtamms ist mir bekannt). Ein Kontrabaßfagott ist ein Monster, fast schwarzes Holz, gewaltig, dunkle Muskeln. Gott sei Dank stellte die Querflöte ihr Jammervibrato ab, die war noch so erzogen worden, alle Notenwerte, die länger als 1/8tel sind, werden vibriert...aber das tat sie nicht mehr ab diesem Werk. & dann erst:
Lachenmann, Accanto (cl & Orchester) - ein Terrorist von Werk, alles dabei vom Geräuschklang & Schreien in die Klarinette bis zu splittrigen Mehrklängen, von pppp bis fff, herrlich. Dabei wurde Mozarts Klarinettenkonzert wie zitiert, als Tonband eingespielt & sofort verhackstückt & wieder zum Stadtor hinausgejagt von knirschenden Streicherbögen & spamodischem Blech. So muß das sein.
Makkusik - 24. Januar, 23:15