ultraschall VI & VII
/VI:
Die Stimme ist doch die Königin unter allen Instrumenten - G.F.Haas, Drei Liebesgedichte nach Texten von A. Stramm (für 6 Stimmen): Wenn man tremolierende Stimmen in allen Lagen knapp gegeneinandersetzt, sowie deren Ein- & Aussätze, bekommt man ein irisierendes, reibendes Filzgeflecht bedrohlichster Natur, es war so großartig. A. Dohmen, Portraits und Wiederholung (für 7 Stimmen, Diktiergeräte & Snaredrums): Die Lautsprechermembranen der Diktaphone sind ja sehr klein, &, voll aufgedreht, kreischt & scheppert der vorher aufgenommene Gesang enorm da ´raus, & Stimmen gegen die Snares gesungen ist eine unglaubliche Technik, das alles sauber intrapoliert & verschoben, daß es eine posttonalste Freude ist. & am Ende noch E. Poppe, Knabenträume (für Ensemble): Vor allem dynamisch extrem rücksichtslos, vom äußersten pppp bis zum glühenden Draht ´rein in´s cranium hochlagigen ffff, ein Wahnsinn, sehr überwältigend, die Partitur taumelte wunderbar, fiel nie, es rieben sich so fantastisch im Ohre die Differenztöne & Knirschen, so wie es sein muß. & ich dachte, ich hätte eine pathologische Neigung für hohe Register...
/VII: Der totale shootout auf dem ss: G. Netti, Necessitá d´Interrogare il Cielo (ss alleine) - so ´was gibt´s gar nicht, fast 90' lang eine Mehrklangorgie, ehrlich wahr, in einer sehr stillen, konzentrierten ev. Kirche, jegliche Lage ausgenutzt, die Partitur völlig durchsättigt wie´s sein muß, extrem reich & verklebt jeder Ton, großes Schimmern & shiften von Tonmeuten in alle Richtungen, Echo mit selbst, Timbretremolos bis einem die Ohren überliefen...zwischendurch, Gottseidank zwischen 2 Sätzen, kackte ihm auch noch das Blatt ab, ist kein Wunder, wirklich nicht, der Performer, M. Weiss, sehr freundlich & zugänglich, wir stehen in Kontakt, denn das Stück muß ich haben, koste es was es wolle, ist im Selbstverlag, bekomme die Adresse dies unglaublichen Komponisten.
Die Stimme ist doch die Königin unter allen Instrumenten - G.F.Haas, Drei Liebesgedichte nach Texten von A. Stramm (für 6 Stimmen): Wenn man tremolierende Stimmen in allen Lagen knapp gegeneinandersetzt, sowie deren Ein- & Aussätze, bekommt man ein irisierendes, reibendes Filzgeflecht bedrohlichster Natur, es war so großartig. A. Dohmen, Portraits und Wiederholung (für 7 Stimmen, Diktiergeräte & Snaredrums): Die Lautsprechermembranen der Diktaphone sind ja sehr klein, &, voll aufgedreht, kreischt & scheppert der vorher aufgenommene Gesang enorm da ´raus, & Stimmen gegen die Snares gesungen ist eine unglaubliche Technik, das alles sauber intrapoliert & verschoben, daß es eine posttonalste Freude ist. & am Ende noch E. Poppe, Knabenträume (für Ensemble): Vor allem dynamisch extrem rücksichtslos, vom äußersten pppp bis zum glühenden Draht ´rein in´s cranium hochlagigen ffff, ein Wahnsinn, sehr überwältigend, die Partitur taumelte wunderbar, fiel nie, es rieben sich so fantastisch im Ohre die Differenztöne & Knirschen, so wie es sein muß. & ich dachte, ich hätte eine pathologische Neigung für hohe Register...
/VII: Der totale shootout auf dem ss: G. Netti, Necessitá d´Interrogare il Cielo (ss alleine) - so ´was gibt´s gar nicht, fast 90' lang eine Mehrklangorgie, ehrlich wahr, in einer sehr stillen, konzentrierten ev. Kirche, jegliche Lage ausgenutzt, die Partitur völlig durchsättigt wie´s sein muß, extrem reich & verklebt jeder Ton, großes Schimmern & shiften von Tonmeuten in alle Richtungen, Echo mit selbst, Timbretremolos bis einem die Ohren überliefen...zwischendurch, Gottseidank zwischen 2 Sätzen, kackte ihm auch noch das Blatt ab, ist kein Wunder, wirklich nicht, der Performer, M. Weiss, sehr freundlich & zugänglich, wir stehen in Kontakt, denn das Stück muß ich haben, koste es was es wolle, ist im Selbstverlag, bekomme die Adresse dies unglaublichen Komponisten.
Makkusik - 28. Januar, 13:05