Sonntag, 30. Oktober 2005

weidmanns heil!!!

Hehoo!!
erfolgreich gejagt!
"Voice" - Julie Tippetts, Maggie Nichols, Phil Minton... Jemand neidisch???
see me!
He Makkusik! erhole er sich gut da unten in Bayern!!
Tut grad wohl nötig, nicht wahr?
s sei Dir von herzen gegönnt!
falls ich Dir das mit den Pässen noch erklären soll: wir haben alle neue!
Also: kein graues Haar!

SaCCCCCCht MMMMMein orthopädischer SSSSSSSSachverständiger

Technik wird allgemein überbewertet!

Regie: Blick gen Osten; tief Luft holen; mit sehr lauter Stimme:"Hallo, wie war denn das Konzert gestern???"
Regie: ca. 20,20202020202 Minuten warten, bis der Schall angekommen ist und dann Antwort abwarten (min. weitere 20,20202020202 Minuten!)

Donnerstag, 27. Oktober 2005

AApollinische Dienstleistungen

Wer spricht denn von "Schreibdurchfall"??!
Und in der Bahn - guckst Du gar nicht aus dem Fenster? Stierst nur auf die speckigen, aufgebrezelten Typen, die mitfahren, und dann das Notizbuch gezückt?
Die Leute vom Gesang (Zahl noch unbestimmt), da ist Interesse vorhanden. Ende nächster Woche klärt sich weiteres und ich halt' Euch auf dem Laufenden.
Jan hat sich wieder mal als Wohltäter erwiesen. Der Tip mit den Ausweisen, Reisepässen etc. war gut. spart da wieder ein paar Euro, womit wir vielleicht ein wenig Unkosten vom Wochenende wieder 'reinkriegen. (Vielleicht sollten wir Versicherungen verkaufen?!)
Dies erst mal als mein Einstand auf dieser Seite.

Formelsammlung

Ja, Schreibdurchfall ham wir hier im Norden öfters, das ist ne ganz fiese Kiste, soll aber bald Impfstoff rauskommen...
AN&S Probe heute muss leider ausfallen, weil C.S. family Urlaub macht und ich heute Nachmittag unbedingt noch Arbeiten für die Uni fertig machen muss, leider. Lerne gerade was über Grafikfilter, da gibs lustige Formeln: [details = image - blurred image]... Ob das für die Musik wohl auch gilt; Präzise = alles - derganzeMatsch?
Die Audioarbeit ist vom Dozenten gebremst worden, das schaffste nicht in der Zeit, was du dir da vorgenommen hast. Recht hat er ja leider, mal schauen, was bei rauskommt... Werde mich auf das Manipulationssystem konzentrieren...

Mittwoch, 26. Oktober 2005

ND

börk-Nachtdienst: Schreibe so ~ 1-2 Takte in´ner SBahn, für meine neue "pietro 9 (Vier Schdeggn)", das Quartett für 2 scl & 2 el-b, mehr so in einer Art wattigen Suppe, umgeben von diesen ganzen speckigen Idioten - aber bei mir ist dermaßen viel an Arbeit in öffentlichen Verkehrsmitteln entstanden, glaubt man gar nicht, mindestens die Hälfte allen von mir verfassten Zeugs, vom Brief bis zur Diss, & Musiken inklusive. Noch 3 Nächte, dann ist Augsburg!!
/Ihr habt auch den Schreibdurchfall, was, täglich?!?
/Zur Zeit sehe ich regelmäßig eine grandiose kleine (25' Format, von 20.15-20.40h) Serie auf "arte" (außer "tatort", die ganzen Anime-Serien auf rtl2/superrtl, & amerikanische Vorabendserien auf "kabel1" & "vox" guck´ ich gar nixn mehr, "mtv" geht mir enorm auf´s Scrotum mit dieser neuen VJ-Generation, so Kuttner-Toasbrote & irgendiwe laufend kreischende dumm-blasierte "ich bin ´ne trendy Berliner hippe Göre"- Nüsse), die heißt "Venus & Apoll" (jep, die Rede geht von den Wenningers, schon klar), 4 bezaubernde Frauchen in einem Pariser Schönheitssalon, also die schmeissen den, wahrscheinlich unglaublich klischeehaft, aber zuckrig, wunderbar, ganz leicht gestrickt, ohne tiefen Belang, aber diese Oberfläche sehr sorgfältig, bezaubernd einfach. Das kennt Ihr noch nicht (um einen verschimmelten NDW-Schlager zu zitieren).

Sonntag, 23. Oktober 2005

ÖlbergKirche

Musikalisch war alles wie es sein sollte, sauberes, sehr dichtes Filz an Spiel. Erbärmlich die paar Hansel die sich das anhören wollten (&sich auch noch um die Kröten für´s Billet drückten, zum Kotzen so´was, das machen die beim Konzerthaus oder im Kino auch nicht die Deppen - aber das war auch so eine Leuchte vor dem Herrn, der Kassenwart gestern), & ebenso mies die beiden Gäste, die sich da bemüßigt fühlten, uns abzusagen. Das machen die auch nur einmal mit uns. Ich weiß nicht, wie gelernt wird, daß der Zuspruch & die Anteilnahme nicht wichtig sind, mich macht das wütend. (Jürgen rief an vor Kurzem, wir redeten ein wenig, & jetzt gestehe ich mir ein, daß er wohl recht hat mit seiner Entscheidung, daheim zu bleiben.). Unglaublich beeindruckend die Leistung Jans, - die Präsentation der Partituren war sehr sehr sauber. Ich wünschte, ich wäre so gelassen & souverän wie Christoph! Werden die "AN&S" je das gesamte "Walled City" spielen?! Im Moment habe ich wieder große Lust auf einen Studiotermin.
Entschuldigt das Durcheinander, so sieht´s in meinem Kopf aus momentan, wird wieder anders.
/Habe eben den grandiosen "Bionicle: Die Legende von Mata Nui" gesehen - ganz großes Kino!!

Samstag, 22. Oktober 2005

Lachenmann2

-Lachenmann "mouvement (vor der Erstarrung) für Ensemble
-Nono "Canti per 13"
-Stockhausen "Kontra-Punkte" für 10 Instrumente

Wäre das erste Stück nicht so rhythmisiert gewesen, wäre es perfekt gewesen (daß dem so war, war alleridings auch der Punkt, weshalb Agata es so gut fand...). Gilt für alle Stücke dieses gestrigen Konzertabends: So eine Besetzung von 10-15 Instrumenten ist extrem reizvoll, es sind wenig Stimmen genug, daß jede gewissermaßen solistisch agieren muß, & viel genug, um größere Klangereignisse vom Stapel zu lassen, solche bewegten, filzig-dichten Wolken, die ich so liebe. "Canti" war das undulierendste, & Stockhausens das mit den meisten Noten, weder nach der Seite der Stille noch nach derjenigen der Ballung zu sehr geneigt, alles sehr kontrolliert. Manches Mal denke ich mir, warum ist da immer diese Angst in der Neuen Musik, vor Freiheit & performativer Unvorhersehbarkeit?! Ein solcher Klangapparat wie der vom gestrigen Konzert, mit all´ den technischen Möglichkeiten, darf nicht wieder kompositorisch-logozentrisch-autoritär eingegrenzt werden, nur um die Disziplin & Differenziertheit der Entwicklung des Klangereignisses/Werkes zu bewahren. Sauberes, lehrreiches Konzert.

Freitag, 21. Oktober 2005

boys need toys

Ich werde mich dieses Semester mit Max/MSP beschäftigen! Außerdem möchte ich ein Stück zum Thema "Raum;Stadt;Ort" für cl und elektronik schreiben. Eventuell wird sich die Besetzung auch noch verändern.
Habe von irrsinnigen Entwicklungen der Technik gehört, die es mir evt. ermöglichen eine Live Partitur zu schreiben, die dynamisch auf Ereignisse in der Musik reagieren kann und sich ständig selbst verändert! In 10 Jahren gibt es dazu eine Künstliche Intelligenz (KI), die uns dann nach bestimmten Vorgaben Partituren erzeugt, was meint ihr?
Dafür gibt es in der Ölbergkirche leider kein Zuspielband von mir, ich bin noch nicht soweit :/ Am 15.12. in Bremen klappt es bestimmt!
Die Beamer Geschichte für 'walled city' wechselt nun bei 11'55" und braucht, dann 5" für den Wechsel, also wie geplant!
@ C.S.: Das freeware audiotool heißt Audacity und ist hier zu finden!

Mittwoch, 19. Oktober 2005

Lachenmann 1

Morgen zusammen, Männer & Frauen aus Galiläa,
Gestern 22h, Konzerthaus Berlin: Lachenmann-Festival.
/He, das will ich auch haben!!:Die Flötistin bespricht sich mit einem der Bühnenhomunkuli, daß sie ein Notenpult mit, der Cellist eines ohne Ablage braucht, & hey pronto sie bekam was sie wollte...ist schon mega irritierend, son´n Ablagebrettchen,keine Frage.../
Beginn mit "Dal Niente" für cl solo - sehr sauber,extremes Zeug, - überhaupt der ganze Abend, was ja vorauszusehen war, extrem aufgeladen mit Rauschen, Geräuschtechniken, enormen dynamischen Kaskaden von niente zu ffff, Klappenklappern, Stimmbeiträgen et al. "Dal Niente" ist ein Paradigma vom unteren Ende der Hörschwelle, bis auf wenige schneidende Momente ist es kleinstteilig & sehr pp, gleich nachher versuche ich mich auch wieder mit der Partitur. Danach war J.Birkenkötters "...ins weite" (fl,bcl,dr), schwächer als "Dal Niente", mehr romantisch angehaucht, so gemeinsames Schwellen von Tönen, obschon gerade die fl hervorragende Mehrklänge hatte, & die bcl lange passagen im 4ten Register (das,was rote Birne macht); dr brauchte eine irre Menge an Gongs, tibetische (?, die mit dem Buckel in der Mitte & dem großen Rand). Folgte ein Stück für bsax solo, von einem superjungen,unbekannten Komponisten (haben den eingeschoben,weil anscheinend das geplante p solo Stück den Göttern sei Dank ausfiel), also dieses Monster an Instrument fiel vom fffMehrklang ins zckende Gurgeln & Flüstern, alles neben einem offen Konzertflügel als natürliche Echokammer, es war beeindruckend. Ich neige sehr zum altissimoSpektrum, aber das bs gestern nacht war furchterregend großartig. Letztes war Lachemanns "tema" für sop, fl,vcl: Noch mehr voicings jetzt,wildes Geknatter & Gutturales, Flüstern & Zischen. Das vcl knirschte 1mal ausgedehnt mit seinem Bogen von oben drückend auf dem Reiter, daß der stehengeblieben ist war ein Wunder, aber es ist ein fantastischer sound; irritierend war (ich laß´ mein endokrine System ja nicht unten an der Garderobe...), daß der Strumpfhosenbund der sop wie ein horizontaler Schnitt dauernd sich abzeichnete durchs Kleide, jemineh. Am Schluß kam auch noch Onkel Lachemann selbst auf die Bühne, die alte Hakennase, es war beeindruckend, so eine Lichtgestalt ´mal aus Armlänge Entfernung zu sehen, echter Rock´n Roll fürwahr.
/&was mache´n Sie so den ganzen Tag?!

Montag, 17. Oktober 2005

jam

Gestern wieder Improvisationsmusik-jam-session gehabt im hiesigen "Exploratorium" (ja, genau, die sind so schlimm wie sie sich schimpfen...): Erstaunt & sehr sehr zufrieden, gestern gab´s nur 1 5tel so Pädagogenmist, 4 5tel waren wirklich spannendes Zeug, mit allen Risiken. Viel Kontakte geknüpft, - was mir allerdings Rätsel aufgibt, ist die oft durchscheinende Untraute/Abngeation von Instrumententechnik, wie als sei solche = vornotierten Kram spielen, Akademismus & unfrei. Vielleicht ein Mangel an Reflexion? In den Künsten macht Technik frei, absolut, je mehr gekonnt wird, desto weiter ist mein Horizont, desto flexibler & differenzierter ist mein Spiel. Wie´s der olle Dürer gesagt hat - "ich male [spiele] nur meine Fehler": Das, was mein Spiel endlich, begrenzt & fehlerhaft macht, sind meine Ungenügentheiten, mein mangelhaftes Vermögen auf dem Instrument. Inspiration ist eine selbstgerechte Lüge. Außerdem ist die Rückwirkung eines Mehr an Technik auf das, was bereits gekonnt/verwendet wird,weit mehr als nur quantitativ - die Qualität des Spieles selbst wird genauer, differenzierter, vielfältig wandelbarer (zB werden alle Register genauer,sicherer & flotter, wenn man die 4te Oktave auf der cl oder sax sauber spielen kann). Machte Spaß gestern, es tut gut, so wie im Bremer Kontorhaus so monatlich eine Gelegenheit zu haben, andere zu treffen & let rip.

Beamergeschichte

Die Präsentation für 'walled city' ist soweit fertig!
@ makkusik: Wir sollten auf die vielen Ziffern verzichten (siehe mail)!
__________
Leider lässt es sich nicht vermeiden, dass ich im WS05/06 Donnerstags bis 17h in der Uni verweilen werde; Vorschlag: Ich werde versuchen möglichst häufig ein Auto zu bekommen und dann gegen 17:45h nachkommen, was meint der Mob da draußen?

Donnerstag, 13. Oktober 2005

link

Ihr wisst, warum ich das bereits einmal erwähnt habe:
http://www.gregorschneider.de/
Geht da hin!
@ Jan: Kannst du den link auf unsere site stellen,bitte?

Mittwoch, 12. Oktober 2005

site

Liebe Güte, unsere site sieht ja langsam nach ´was aus!! Claudia hat recht, einer gewissen Sentimentalität kann sich nicht erwehrt werden. Aber echt wichtig: Die history muß fortgesetzt werden, findet sich noch so mancher Schreibfehler. Ich bin höllisch beeindruckt, wahrhaftig.

Kotau

Wisst Ihr, ich möchte Euch das ´mal sagen: Ich bin sehr dankbar für Euer Engagement in Sachen "AN&S" - Jürgens & Matthias Ausschriften von Partituren für ihre Instrumente, Jans ganze Elektronikexperimente & extrem wertvolle Programmierungskünste, Claudias Schritte in Komposition & moderner Spieltechnik, Agatas Inszenierungsentwürfe. Das alles unterscheidet uns so sehr von anderen Gruppen & Ensembles, es macht die "AN&S" einzigartig, insbesondere da wir keinerlei privilegierte Positionen von unserem musikalischen Werdegang her beanspruchen können, wir sind eine im emphatischen Sinne postmoderne, dekonstruktive Gruppe, jedeR bringt ein was sie/er hat, & will besser werden, & mehr, wir machen uns unsere Lösungen von musikalischen Probleme nomadisch passend, a-konventionell, bastelnd, leidenschaftlich & berechnend. Es ist ein Geschenk, so lange schon mit Euch allen Musik zu schöpfen. Muß sein.

Arno Schmidt

...läuft bei mir g´rad´ über meine Muckefuck-Lautsprechers am Computer, "Konzert für Arno Schmidt", mit Hespos, V.Heyn, R. Platz & M. Kagel d´rauf, "Ensemble Köln" spielt. Habe ich schon erwähnt, daß es eine großartige Scheibe ist?! Von 1989.
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