Samstag, 1. April 2006

viel Musik und ne Geburtstagparty

lieber Makkusik - ich gehöre nicht zu denen, die immer und überall sms absondern. Insbesondere wenn ich verabredet bin, hasse ich es zwischendurch zu smsen. Daher das "kommunikative Hungerloch". War nämlich - wie bereits erwähnt - "fremd proben" und anschließend bei unserer Trommlerin aufm Geburtstach. Das erstere war unerwartet nett: sehr laut, sehr wild - Schlagzeug und so elektronischer Kram, den der Besitzer als "Filter" bezeichnete - ich als Elektroexpertin hab da nun ja so gar keinen blassen Dunst, was genau das für n Gerät war.
Es handelte sich um Heiko Poppel (?bin mir beim Nachnamen nicht sicher) und Peter Flemming.
Ersterer war auch bei "Novantiqua" im Sendesaal zugegen.
Musikalisch war das zeug sehr "dicht" - viele Töne, schnelle, wirre Rhythmen, immer wieder unterbrochen und ergänzt von sehr merkwürdigen elektronischen Klängen - "zerhackte" und verfremdete Orgel/ Streichersounds - wenn ich das richtig mitgekriegt habe.
Dann aber auch extrem leise Passagen - Flagollets (GItarre) und "minimal verstimmte" Saiten....
Ging erstaunlich gut von der Hand das ganze, hat auch Spaß gemacht - nur das letzte Stück fand ich nicht so ganz besonders gelungen. Nochmal deutlich anders als mit den Apollinischen (natürlich) - aber durchaus reizvoll.
Anschließend Party bei Antje, nun ist schlafenszeit - war n langer Tach!
MaCht der mann im mond eigentlich auch muSik???

Einblick

Seht Euch das ´mal an! Ist ein Projekt 2er schweizer Künstler über Sperrzonen weltweit, insbesondere auch Guantanamo (das man begehen kann über den entsprechenden download). Die beiden hatten vor 4 Tagen aus dem internet ein anderes Lager der USA detilliert, niemand wusste von dessen Existenz überhaupt,geschweige denn gab es bislang Bilder davon; es ist in Afghanistan, natürlich, außerhalb der Zivilisation, & entdeckt wurde es durch die privaten digitalen Bilder von "war against terrorism"-Veteranen.

...

In der Früh' beim Backshop böse aufgelaufen. Versuchte mich in ein Gespräch über vermeintlichen "Bretterteig" einzubringen um die Bedienung ein wenig zu forcieren. Schwer abgewiesen worden. Gut, daß es bei Bäckereien keine Türsteher gibt.
Der Film von Jean-Luc Godard "Notre Musique" ist empfehlenswert. Die Musik ist zwar sehr reduziert, wenngleich beeindruckend zu Anfang (das muß etwas von Arvo Pärt gewesen sein). Wieso der Film "Notre Musique" heißt, ist mir unklar geblieben (Untertitel, schnell wechselnd bei hohem Niveau des Gesagten). Ein eher programmatischer Film in der Form einer Collage. Zu Beginn ein Blick in die "Hölle" mit schrecklichem aneinandergefügtem Bild- und Filmmaterial. Dazu dann auch die Musik. danach das "Fegefeuer" - Episoden um eine Begegnung in dem geschundenen Sarajevo. J-L Godard hält dort eine Lesung. Danach eine sehr kurze Sequenz "Paradies", die sehr aufhellend wirkt.
Das Ganze dreht sich um Krieg und die Wunden, die er hinterläßt und die Frage, warum die Menschen über Jahrhunderte michts besseres zu tun hatten und haben, als sich den Schädel einzuschlagen. Läuft im Kino 46 noch am 1., 2. und 4. April immer um 20.30 Uhr.

Eine öffentliche Führung durch die Herculaneum-Ausstellung im Focke-Museum mit Jens Buttgereit im Mai findet am 14. um 11.30 Uhr statt.
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