Beksinski
Ein polnischer Künstler:
Beksinki
Ich weiß nicht genau, was mich daran so sehr beeindruckt, ich meine, über die handwerkliche Perfektion hinaus, am Dargestellten.
Heute morgen wieder durch mein einziges Buch über seine Kunst geblättert, & wie immer unfehlbar hängengeblieben. Es muß mit dessen Räumen zusammenhängen, diese lebendigen Wände, ich kann sie schnaufen hören, & die verletzten, in einem sehr wörtlichen Sinne tragischen Figuren darin, verwachsen, eingefilzt & überwuchert, blutend, mit Löchern, so verdreht & alle Böden voller Unrat & Zeichen die keiner liest oder lesen kann. Selbst weite Horizonte in Beksinkis Landschaftsbildern sind zugeräumt & bersten vor ruhig bedrohlichen Heimaten, niemand kann da ´raus oder wieder weg, die wachsen alle da, oder da fest, Verkrustete, alles voller Erinnerungen & keine Träume. Ich träume auch nicht, oder, kann mich nicht mehr daran erinnern, wenn ich dann ´mal wach bin. Selbst als ich ganz klein war, war mir die Vortellung/Erklärung, daß man sich Sachen einbilden kann, die gar nicht da sind, äußerst zuwider, als ob´s eine eine Welt gäbe, & das Andere mögliche Denkbare ist eben Vorstellung. Dahingegen ist alles real, alles was ich mir vorstelllen kann & denken & Angst haben davor & Wut ganz wörtlich wirklich, da kann man sich die Nasen stossen d´ran, - ich verbinde das mit gewissen Erzählungen von Borges, natürlich, diese Bilder stellen etwas dar, geben Auskunft/Rechenschaft darüber, was woanders ist, direkt unter den Füßen, dazu sind Träume eher hinderlich, & die Vorstellung eines Fiktiven schlicht a lie. Es gibt keine Metaphern.
Beksinki
Ich weiß nicht genau, was mich daran so sehr beeindruckt, ich meine, über die handwerkliche Perfektion hinaus, am Dargestellten.
Heute morgen wieder durch mein einziges Buch über seine Kunst geblättert, & wie immer unfehlbar hängengeblieben. Es muß mit dessen Räumen zusammenhängen, diese lebendigen Wände, ich kann sie schnaufen hören, & die verletzten, in einem sehr wörtlichen Sinne tragischen Figuren darin, verwachsen, eingefilzt & überwuchert, blutend, mit Löchern, so verdreht & alle Böden voller Unrat & Zeichen die keiner liest oder lesen kann. Selbst weite Horizonte in Beksinkis Landschaftsbildern sind zugeräumt & bersten vor ruhig bedrohlichen Heimaten, niemand kann da ´raus oder wieder weg, die wachsen alle da, oder da fest, Verkrustete, alles voller Erinnerungen & keine Träume. Ich träume auch nicht, oder, kann mich nicht mehr daran erinnern, wenn ich dann ´mal wach bin. Selbst als ich ganz klein war, war mir die Vortellung/Erklärung, daß man sich Sachen einbilden kann, die gar nicht da sind, äußerst zuwider, als ob´s eine eine Welt gäbe, & das Andere mögliche Denkbare ist eben Vorstellung. Dahingegen ist alles real, alles was ich mir vorstelllen kann & denken & Angst haben davor & Wut ganz wörtlich wirklich, da kann man sich die Nasen stossen d´ran, - ich verbinde das mit gewissen Erzählungen von Borges, natürlich, diese Bilder stellen etwas dar, geben Auskunft/Rechenschaft darüber, was woanders ist, direkt unter den Füßen, dazu sind Träume eher hinderlich, & die Vorstellung eines Fiktiven schlicht a lie. Es gibt keine Metaphern.
Makkusik - 2. März, 08:08