tragisch

kann man den Film wohl ohne schlechtes Gewissen nennen.
Nicht, weil er schlecht gemacht wäre, aber weil der Inhalt einem nichts weiter übrig lässt, als sich zu einem Glass Rotwein das Album "Closer" immer wieder anzuhören und mit düsteren Gedanken ins Bett zu gehen.

Komplett in schwarz und weiß gehalten ist er weit davon entfernt "schwarzweiß" zu malen.
Aber erschreckend präzise wird die innere Zerrissenheit/ Zerstörung des Protagonisten offenbar....

("So genau wollte ich s gar nicht wissen...")
sowohl Opfer als auch Täter, sympatisch und doch irgendwie böse, kaputt - was soll man sagen.?.
nein, eigentlich eher: arme Sau! wenn auch nicht wirklich!

Gottseidank wird auf jegliche "Effekthascherei" verzichtet: auch der Suizid bleibt ohne schockierende Bilder von baumelnden Leichen (dafür war ich sehr dankbar - ehrlich!)
guter Film!

als wir aus dem Kino kamen goss es in Strömen
:-)

iMmernoCh cloSer
dieBremer - 4. Februar, 19:44

Mit so ein paar Sätzen rückt der Film doch schon etwas näher in die Optik. Obwohl ich diesen Musiker nicht kenne. Es ist eben dieses Thema mit seinen vielen Variationen, das immer wieder auftaucht. Danke, Claudia.

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