Kirchenmusik, alter!

Heute morgen in der Kirche: Der Kantor spielt zum Auszug nen Jazz Stück, dass melodische Themen von Bach aufnimmt, die am Anfang georgelt wurden. Nix spannendes, halt hörbar Jazz und das mit dem Bach Thema war angesagt. Beim rausgehen, sagte eine der vielen älteren Damen zum Musiker: "Das war aber mal was ganz neues zum Schluss, was?" Darauf der: "Nö, das war frühestes 19. Jahrhundert, absolut nicht neu." Ich wollte schon los eilen um der Dame ein Glas Wasser zu holen, sie wurde so blass...
Makkusik - 12. Juni, 08:47

Ja, das sind fruchtbare Momente, so´was. Mit "neu" könnte sie allerdings auch gemeint haben, zum Auszug hätt´s so´was noch nie gegeben...ach was, das wa rshcon so wie´s Du verstanden - jetzt ernsthaft, denkst Du, mit dem Pator ließe sich Ähnliches arrangieren wie mit dem Studentenpfarrer in St. Johann, wo die "Axolotls" gespielt haben, auch zum Shoa-Gedenktag, & zu Messen in der Krypta dort? Ich meine, vielleicht einen Samstag Abend, Vorabendgottesdienst? & die von uns, die wollten & könnten (die Kerstin Fuchs von hier täte mit Sicherheit mit), gestalteten musikalisch den Gottesdienst? (Wenn wir nicht Ökumene leben, schlicht t u n, ohne auf irgendwelche placet der Oberen zu warten wie die Lämmer {ich denke in der tat, daß bei uns Katholischen die Firma von sich denkt als kategoriell Verschiedene, eben Hirten von Viechzeugs, das der Leitung bedarf, siehe Onkel Benedikt, welcher der Profilgewinnung per autoritärer Dogmatisierung fürspricht, ein Trauerspiel}, wird´s nie ´was. Was denkst Du zu diesem Projekt? (Könnte ein Gottesdienst zum Schuljahresende sein, oder nächstens zum -beginn, oder einer in den Urlaubsmonaten, müßten nicht so viele Reanimationssets mitgeschleppt werden von uns, "ACHTUNG! FREI FLOTTIERENDE POSTMODERNE!! ERBAULICHES ZWECKLOS-GLOSSOLALIKERINNEN"...(B-P...)
viz.: http://de.wikipedia.org/wiki/Glossolalie

dieBremer - 12. Juni, 17:43

meinst Du das die uns da "nehmen" würden, Jan?
Also ich find versuchen sollte man das!
doChschonMalSowasähnlichesgemacht...
jkenter - 25. Juni, 17:52

Gemeindearbeit

Ich fürchte mir passt es nicht so recht in dieser Kirche zu spielen. Die Gründe sind eher persönlicher Art. Ich habe nun lange Zeit dort gearbeitet und habe dadurch ein bestimmtes Verhältniss zur Gemeinde entwickelt. Ich möchte nicht derjenige sein, der ihnen neue Musik zeigen muss, über die sie sich wohl eh eher negativ äußern würden. Es sind sehr freundliche Menschen dort drunter, aber alle samt gehören sie wohl dem Findorffer Kleinbürgertum an, die nicht in die Kirche kommen um dort Kunst zu erleben. Es gab schon die ein, oder andere Debatte um Werke eines Malers in der Kirche. Mit dem Kantor könnte man sowas durchziehen, der ist da, so meine ich, sehr fit. Bei den Pastoren würde es wohl er schwieriger werden. Es gibt vier an der Zahl in der Gemeinde, zwei scheiden für ein solches Projekt eh aus, allein aus dem Grund, dass ich mit denen nicht unbedingt zusammenarbeiten möchte bei einer solchen Sache. Nur aus symphatie Gründen halt. Die anderen beiden würden es bestimmt mit machen. Gerade auch wegen der Ökumene, das ist gerade diesen beiden, schon ein wichtiges Anliegen. Dennoch denke ich, ist diese Gemeinde nicht der richitge Ort für uns zum spielen, lass denen ihren Gospel Chor, damit sind sie alle sehr glücklich. Zu Claudias Frage: Ja, nehmen würden die uns, aber nicht mehr und nicht weniger.
Makkusik - 26. Juni, 17:30

Muß ich wohl so akzeptieren, Jan, denn dieses Projekt hinge in erster Linie von Deiner Verbindung nach dahin ab. Die Gemeinde muß uns nicht lieben, & die Neue Musik schon gleich gar nicht - wenn´s nur der Kantor ist, der erreicht würde, wäre schon genug. In dieser Gemeinde da ganz in der Nähe wo ich arbeite, an diesem "Konzert im Kreuzgang", allwo Agata & ich von Wolff "edges" spielten, waren auch alle Anwesenden der besagten Meinung "So´was Schlimmes hab´ ich noch gehört!": Weißt Du, das ist mir herzlich egal, zumeist brauchen die Leut das Kantholz auf die Rübe, sonst verstehen sie´s nie; aber eben der eine Gerechte damals, notabene der Pfarrer, war ein Fan der musique concrete, & das ist noch eine Ecke abstrakter als Echtzeit, & er war begeistert. Es reichte vollauf, nähme man uns, alles andere muß eh´ die Musik selbst machen, auch & gerade in einem ökumenischen Sinne.

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