am Anfang war die Bassmassage - oder: standing ovations für ein Drum - Set

wirklich wahr: aber die Drums waren auch zu beeindruckend: 2 Bassdrums, 8 - 10 Becken, weiß nicht wie viele Snares, diverse Hi-Hats (okay: 1), mindestens 7 Toms... etc. Albern? Stimmt, aber cool.
Los gings mit einem unglaublich lauten, tiefen Brummen, welches tatsächlich den Effekt einer "Massage" hatte.
Genauso souverän wie 90% der anderen Rockgesellen ihr 1-2-3-4 runterleieren, spielen die 4 Herren aus L.A. ihr 1-2-3-7-6-9-12, 5-6-7,1-2-3,1-2-3, 5-6-7-8- usw. ich gebe zu: mich beeindruckt das schon, diese irre verfrickelten, komplizierten rhythmischen Strukturen, Passagen, in denen "jeder macht was er will" - (zumindest hats den Anschein, auch wenn s gar nicht so ist) und das alles vorgetragen mit einer lässigen Selbstverständlichkit, die ihresgleichen sucht. Die Stücke unterscheiden sich live kaum von den Studioaufnahmen - abgesehen von kleineren Abweichungen- aber die Arrangements lassen wohl auch wenig Raum für sowas - nun, das tut dem Genuß jedoch auch keinen Abbruch.
Zudem kommen die 4 absolut unprätentiös daher - halten sich nicht lang mit albernem gepose auf , verabschieden sich am Ende höflich und gut gelaunt, so macht das Spaß.

heut ist doCh erSt Montag - woher weiß sie das???
dieBremer - 5. Juni, 20:27

was ich noch verschwiegen habe:

ich gebe zu, dass ich gelegentlich Schwierigkeiten habe, Bass und Gitarre auseinanderzuhalten, da der Bass sehr "höhenlastig" ist - und so hab ich gelegentlich Parts der Gitarre zugeschrieben, die eigentlich vom Bass kamen. Nun weiß ichs besser und ich muss sagen: der Bass begeistert mich auf der neuen Scheibe sehr!
Zudem waren auf großen Leinwänden die typischen Videos und Bilder während des gesamten Konzertes zu sehen. Beeindruckend!
eben doCh MeistenS ne rockerin

Makkusik - 6. Juni, 08:25

Von diesen rhythmischen Verschiebungen hatte noch niemals einen auch nur blassesten Dunst nicht, ehrlich, das mußt Du mir in einer, ahem, ruhigen Woche ´mal beibringen. Verstehe ich nicht, zero. Ich mein´, ich weiß, daß ich 3/4 ungern spiele, weil´s von den betonten/unbetonten Stellen her mir einfach nicht so aus den Fingern will, es fühlt sich ungelenk an, aber 5/4 andererseits ist wunderbar *schulterzuck*. Im Komplexismus wie in der allermeisten Neuen Musik wechselt in praktisch jedem Takt das Maß, 2/8 folgt auf 7/4 auf 2/4 + 3/2/ + 11/8...keine Ahnung, was das soll, insbesondere in solo-Stücken nicht...Wahrscheinlich red´ ich mich g´rad´ um Kopf & Kragen - aber das Zeug ist doch nur gut, um Notenlängen zu verteilen, oder, rein rechnerisch ist es doch egal, Hauptsache ich komm "am Ende", am Ende des Parts an dem ich g´rad´ schreibe, mit den Längen hin? Nein? *BAD IDEA* Ich wünschte, ich wüsste, wie ich mich dahingehend aufklären kann. Am besten ist eh´ senza misura...
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