spam
Heute das erste mal auf die AN&S Mail Adresse Spam bekommen. Ihr auch? Heute Abend mache ich mich mal ans Werkeverzeichnis und suche ein paar Klänge für die Seite... Jetzt gehts gleich erst mal zur Oma Geb. nachfeiern!
Am Freitag habe ich zum wiederholtem Male einen Lötkolben in die Hand genommen. So ein Spaß wenn dir das alles wegbruzzelt, nur weil du dieses Ding ranhältst. Außerdem das erste mal Bei Conrad an der Kleinteile Theke gekauft. Mensch da kommste dir vielleicht bekloppt vor, so als Unwissender...
sonambiente wäre toll, aber bis zum 16.6 wird das bei mir leider nichts. Dafür geht es demnächst in die GAK, um eine Roboterwohnung zu sehen. Mehr hier.
Am Freitag habe ich zum wiederholtem Male einen Lötkolben in die Hand genommen. So ein Spaß wenn dir das alles wegbruzzelt, nur weil du dieses Ding ranhältst. Außerdem das erste mal Bei Conrad an der Kleinteile Theke gekauft. Mensch da kommste dir vielleicht bekloppt vor, so als Unwissender...
sonambiente wäre toll, aber bis zum 16.6 wird das bei mir leider nichts. Dafür geht es demnächst in die GAK, um eine Roboterwohnung zu sehen. Mehr hier.
jkenter - 4. Juni, 12:00
/Bei der "GAK", bist Du da involviert? ...Diese "robocup"-Geschichte erinnert mich an eine ähnliche standartisierte Aufgabe für IngenieursstudentInnen, ich glaube im Angloamerikanischen, die Tischtennisbälle abräumen müssen gegeneinander, & jedes Team bekommt zu einem fixen Zeitraum zuvor haargenau diegleiche Kiste mit Baumaterial, Elektromotoren etc. Die Lösung, eine Maschine zu bauen, die entweder die andere schnell ausschaltet & dann ihre Bällchen einzuckelt, oder einen Staubsauger, der sich dann nicht so gut wehren kann, oder eben eine Maschine, die beides gut kann, sieht bei jedem Team immer anders aus, das ist das evolutionär Großartige dabei - die soccerrobots scheinen aber immer die gleichen zu sein, ich meine pro Mannschaft & Spiel? Jedenfalls in so ein intelligentes Haus zöge ich gern ein, & bitte ja mit Eigenleben!
/Was hast denn gebraten mit dem Lötkolben? & was gekauft an der Kleinteiltheke?
Zum Glück hat uns einer der Typen auch noch die ganze Backstagetechnik gezeigt. Eben nicht dieses Ingenieur Getue, sondern Künstler, deren Werkzeug unter anderem auch Elektrotechnik und so ist. Da wird nichts spezifiziert und bullshit on. Mehr drauf los, aber immer mit Verstand und vor allem Hintergrund. Vergleichbar vielleicht mit einem Bildhauer, der sein Material bearbeitet, weiß wo er hin will, aber nicht jeden Meißelschlag durchplanen muss und sich vor der Qualitätssicherung rechtfertigen muss... So muss das sein, dass ist eine neue, wichtige Denke, auch in der Informatik! Schon der Code ist die Kunst! Alles andere ist quatsch und führt lediglich zu wiederwertigen Verwertungsstrategien.
Technisch war es eine MIDI Komposition, die von zwei Bremer Musikern für die Wohnung vor Ort geschrieben worden ist, wer das war weiß ich leider nicht, von euch wer?
/Da sagst Du etwas sehr Wichtiges, den Unterschied zwischen IngenieurIn & KünstlerIn, "mit Verstand & Hintergrund d´rauf los" ist sehr lässig ausgedrückt, aber genau der Punkt. vielleicht erfordert es das Werk, daß in der Tat jeder Meißelschlag durchgeplant werden muß - ich bezweifle, daß ein Code geschrieben werden kann, ohne daß haarklein gewußt wird, was Sache ist, aber in/durch/mit diesem mindestens in der Postmoderne sehr subtilen/komplexen Arbeiten gibt es ein "into the bargain", wie es Derrida hat, einen semiotischen Überfluß, der sich nicht aus der Materialität ergibt, aber nichts als material(iter) ist (also keine Metaphysik des Interieurs/Absicht). Es wäre eine spannende Arbeit, herauszufinden, welches Verhältnis der Programmierkode & das programmierte Geschehen haben, ...´ch kann mir vorstellen, daß es gleich eine Position gibt, die das Ganze mißversteht a la Tonalität & "das ist so wie im Theater oder in der Musik, da gibt´s die Partitur, ohne die ist´s nichts, & wenn die congenial interpretiert wird, hört & sieht das Publikum das Wesen des Kunstwerkes" - of course, bullshit. Ich stecke da g´rad´ bis über den Hemdkragen d´rin, weil ich eine detaillierte Übersicht über zeitgenössische Spieltechniken der Klarinette & des Saxophones für die Dissertation schreibe, & wie die Tonalität deterritorialisieren. Na jedenfalls kann der Code nicht alleine sein, denn er ist nur einer, wenn er eben ein solcher ist, der ein Programmiertes hat, nicht als Potentialität, sondern real verwirklicht, & g l e i c h z e i t i g ist ebenso wahr, daß nix ist in dieser Kunst, ohne daß sie eben programmierte Kunst wär´. Niemand kann, insbesondere in dieser Kunstsparte, lange bestehen ohne daß er/sie ziemlich gut Bescheid wüsste über die Technik, wie bei uns ja auch, das Werkzeug muß detailliert gekannt & beherrscht werden, sonst ist´s gut für ein paar Augenblicke & hernach bloß dümmliches Getue. Was meinst Du eigentlich mit "Verwertungsstrategie": Daß technische Gimmicks verbraten werden, eines oberflächlichen Effektes wegen a la "Guck´mal, mit einer vom X gestuerten midi-Bank kann man ganz lustige Sachen machen..."?