on a word, gentlemen -
- [Lese gerade Neal Stephensons, ?: ja genau, der von "Cryptonomicon", - "The System of the World", spielt im 18ten Jahr100...eigentlich seltsam, warum so viele zeitgenössische witty englischsprachige Autoren (?Weiber kenn´ ich da keine) diesem Zeitalter verschrieben haben, der Pynchon juckelte auch da ´rum]
Als ich heute noch ´mal 1 Stunde mit Claudia gespielt habe [zum Wohle - genehmige mir g´rade eine Halbe vom süffigen "Neuzeller Porter", Starkbier, so wie´s sein muß], hatten wir sehr schöne Schlüsse. Da erzählte sie mir, davon, daß Ihr Euch beim Proben schon eine Weile lang darüber auseinandersetzt, was das denn heißen soll, "ein guter Schluß".
Meine wertlose Meinung dazu: Mir scheint, es liegt daran, wie deutlich die Partitur post arte factum zu lesen ist. Damit meine ich den zwingenden Zusammenhang, den ein musikalisches Kunstwerk unterscheidet von Nichtmusik (nicht die Partitur aus Papier, die kann man immer anfertigen, &, weil man alles dokumentieren kann heutzutage, ist absolut nicht mehr unterscheidbar, ob ein dokumentiertes Stück nun Improvisationsmusik, komponierte Musik, oder ein Mix aus beiden war). - Eine solche Explikation hat den Vorteil, daß das Stück weder "bündig" aufhören muß, um ein Stück zu sein, noch in irgendeiner Weise homophon...auch wenn solches "hilft", das heißt, die in Königschem Sinne verstandene Intuition auszulösen, daß das eben ein musikalisches Kunstwerk war & keine Nichtmusik. Ein solches intuitives Wissen, to put it briefly, ist, daß das Gewußte als nichts als das so-Gewußte von dem Vorgang des zu-Bewußtsein-Kommens unabhängig existiert. Also, der Vorgang, daß man sich entscheiden muß, war das eben ein Schluß, & ineins damit, war das eben ein Kunstwerk oder nicht, & dieser Entschluß, dieses Willkürliche ist genau das, was die Beliebigkeit auslöscht, es zu einem objektiven, unhintergehbaren Schluß macht, in genau dem bindenden Sinne einer Partitur. ?:Ja, stimmt so.
Als ich heute noch ´mal 1 Stunde mit Claudia gespielt habe [zum Wohle - genehmige mir g´rade eine Halbe vom süffigen "Neuzeller Porter", Starkbier, so wie´s sein muß], hatten wir sehr schöne Schlüsse. Da erzählte sie mir, davon, daß Ihr Euch beim Proben schon eine Weile lang darüber auseinandersetzt, was das denn heißen soll, "ein guter Schluß".
Meine wertlose Meinung dazu: Mir scheint, es liegt daran, wie deutlich die Partitur post arte factum zu lesen ist. Damit meine ich den zwingenden Zusammenhang, den ein musikalisches Kunstwerk unterscheidet von Nichtmusik (nicht die Partitur aus Papier, die kann man immer anfertigen, &, weil man alles dokumentieren kann heutzutage, ist absolut nicht mehr unterscheidbar, ob ein dokumentiertes Stück nun Improvisationsmusik, komponierte Musik, oder ein Mix aus beiden war). - Eine solche Explikation hat den Vorteil, daß das Stück weder "bündig" aufhören muß, um ein Stück zu sein, noch in irgendeiner Weise homophon...auch wenn solches "hilft", das heißt, die in Königschem Sinne verstandene Intuition auszulösen, daß das eben ein musikalisches Kunstwerk war & keine Nichtmusik. Ein solches intuitives Wissen, to put it briefly, ist, daß das Gewußte als nichts als das so-Gewußte von dem Vorgang des zu-Bewußtsein-Kommens unabhängig existiert. Also, der Vorgang, daß man sich entscheiden muß, war das eben ein Schluß, & ineins damit, war das eben ein Kunstwerk oder nicht, & dieser Entschluß, dieses Willkürliche ist genau das, was die Beliebigkeit auslöscht, es zu einem objektiven, unhintergehbaren Schluß macht, in genau dem bindenden Sinne einer Partitur. ?:Ja, stimmt so.
Makkusik - 27. November, 19:50