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GOTCHA! Nun,seit heute auf meinem humble Notenpult: Alexander Goehr, Paraphrase (on the dramatic madrigal 'Il Combattimento di Tancredi e Clorinda" by C.Monteverdi). cl allein.
Ein schräges Stück: Aprupte Sprünge (bis maximal d''''), & durch immer wieder eingeschobene Kleinstpausen sehr eckige Melodieführung, dauernd dynamische Wechsel, & wenn´s gar nicht mehr anders geht, kömmt eine spuckende Flatterzunge daher, & irgendwie hab´ ich´s noch nicht ´raus, danach wieder klare Töne spielen zu können, alles "zugesaftet" noch eine kurze Strecke lang, wobei meist die Pause fehlt, das abzusaugen. Das erkwürdige ist, es ist wirklich ein Stück über/von eine Art tragischer Schönheit, man spielt oft ein dolce, & schönen Ausdruck, mit gewissen Pathos. Ich weiß nicht, wie ich das ´mal hinkriegen will beim eigenen Zeugs, bei mir klingt alles nach Maschine, kalt, nicht daß ich´s nicht möchte, aber so eine Beherrschung verschiedener Zeitwerte macht dann eine ausgefuchste Melodie so krank zerschmelzend. An dem liegt´s nämlich fast immer, der Ausdruck kommt über den Wechsel der Dauern & durch´s rhythmische Arrangement hinein, durch die Interpunktion.
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