he! AN&S - wollen wir nicht mal ein voCal - Stück Machen?!!!
dieBremer - 21. November, 19:45
war gestern in der MIB!
Durfte das berüchtigte Phänomen (... "Lehn"), das der Bremer Genosse vor einiger Zeit erwähnte leider nicht erleben, sondern wurde gleich angesprochen: - Du warst gestern bei Mutter, hihi??
- ja war ich, war Mist!
- ich dachte, die hätten so schwierige Texte...
-?!?
aber ich schweife ab, was ich sagen wollte: es gab Alberto Braida, italienischer Pianist. Technisch (soweit ich das beurteilen kann) sehr versiert der Mann - sehr schnell auf der Tastatur, dichte soundcluster (wenn man das sagen darf), dann wieder sehr ruhige, leise Passagen, gerne auch im Korpus gespielte - schöne Flagoletts, das ganze so als könne man mühelos mitschreiben, wenn man grad nen Stift da gehabt hätte.
Aber irgentwie ist dieses Instrument ja nicht so ganz meins.
Nun, im 2. Set spielte er mit einem Kontrabass und einem Schlagzeuger (kannte ich beide nicht/ hab die Namen vergessen) und sehr schnell kamen mir Makkusiks Anmerkungen in den Sinn, darüber, dass in der Improvisierten Musik sehr gerne das Phänomen entsteht, dass einer laut wird und alle anderen ziehen mit (Makkusik formuliert das natürlich viel differenzierter).
Das nervt.
Mich zumindest immer mehr - je mehr ich mir solche Konzerte anhöre
also
auCh flügel MüsSen weiter
dieBremer - 21. November, 17:51
Ach ja, & 2 neue Partituren fanden sich ein mittlerweile, beide von Jürg Frey, "Cantos" für 12 Blasinstrumente, & "22 Sächelchen", für cl solo: Alles kein Hit,das ist hardcore minimal, recht ostentativ anti-virtuos. Es gibt ein "Sächelchen", das ist gewirkt wie das "mirror bent" (DAS sollten wir wirklich wieder einmal aufführen!!), vielleicht könnte man daraus etwas Interessantes für die "AN&S" machen...
Makkusik - 21. November, 08:03
Wieder beim Monatlichen der versammelten Musikpäds & "Mein Herz sagt mir das."-Menschen - ein durchwachsenes Ding gestern. An Hauf´n Schmarrn, durchsetzt von spannenden Momenten - es waren insgesamt 4 Saxofone da, wir hatten auch ein 4tett für uns, das war spaßig in der Zusammensetzung/Konstellation (3 as, 1 ss): Aber wie fast immer dort krankte das Spiel massiv am technischen Niveau, eklatante Unterschiede gab´s da. Ich verstehe schon, warum in der Improvisationsmusik die Eintrittsschwelle, zu spielen, niedriger ist, mit gutem Grund, weil ja gerade die akademische Autokratie zerstört/unterlaufen werden soll; warum das aber so viele davon abhält, schlicht mehr zu üben, verstehe ich wiederum gar nicht. Auch psychisch kann das doch nicht befriedigend sein, so unartikuliert & beschränkt zu sein zumeist?! Nun ja, jedenfallls gab´s auch noch ein molto bewegtes Duett mit Johannes, ein bißchen wollten wir da denn doch den 1000Töne pro Sekunde ´raushängen lassen, & ein Stück mit einer merkwürdigen, Shakuhachi-artigen Flöte, wir benutzten eine Ambitus von vielleicht 4 Ganztönen, fast die ganze Zeit, & alles schwurbelte da in 4tel- & Achtelschattierungen umeinander, sehr hübsch.
/Eine as-istin bot mir ein Gebläseauftritt mit ihr an, 13.01.´06, im Kreuzberger Wasserturm, ich sagte natürlich zu, logisch, ein HolzbläserDuett, das wird lustig, & mit ihr hat´s Spielen eigentlich ganz gut funktioniert bislang; muß noch bestätigt werden, aber ich freute mich, wenn´s so wird wie sie sich sicher ist.
/Entwickelt sich ein wenig zu einem Termin für mich wie ehedem das Kontorhaus in der Bremer Schildstraße, nur ohne TänzerInnen freilich, so eine Bühne, um zu spielen, wiederkehrend, & mit Johannes, & jetzt dieser Auftritt mit der Frau zB, spinnt sich da etwas zusammen, solche Gelegenheit.
Makkusik - 21. November, 07:57