Vergessen

hab´ ich, zu sagen, daß für das Pumpenhaus-Projekt ich itzt eine Elektroakustische habe, Eva Pöpplein heißt die, aus M.Suppers Fittichen u.a. ist sie, wir treffen uns Mitte Oktober zum Platten- & Austauschen, sie will jedenfalls mitmachen. (Was das Geld angeht, ist sie von mir aufgeklärt, das sollte klappen.).

Der hier stellt praktisch im Alleingang dar, weswegen ich so nahe wie möglich an die Elektronik heranwill.
dieBremer - 8. Oktober, 18:33

was? WAS???!!

Das sagst Du erst jetzt? Das ist doch obercool! Na hoffentlich wird das auch was mit dem Schneckchen? :-)
Juhuu!
Das Pumpenhaus nimmt Formen an! Sorry, ich bin die Bandinfo noch schuldig: ich streng mich an, sie so schnell wie geht fertig zu machen!!
Das, weswegen Du praktisch so nahe wie möglich an die elektronik heranwillst, kann ich leider nicht lesen (nicht mal wenn ich s anklicke - was n das???)
schicke sChneckchen rennen uM S haus

Makkusik - 8. Oktober, 19:49

Das ist eine ePostkarte, aus einem Performance-Plakat des Künstlers "STELARC", "Amplified Body, Lasereyes and Third Hand". Dabei kontrollierten Datenströme einen Arm & ein Bein von ihm, die Kopfbewegungen wurden mittels eines grids abgenommen & steuerten verschiedene verstärkte geräusch- & sampleBänke an, inklusive der musikalischen/performerischen Verwendung solcher physiologischer Daten wie Blutflußgeschwindigkeit, O²-Sättigung, Puls; seine Bauchmuskulatur steuerte dabei eine künstliche dritte Hand, die an seinem rechten Unterarm prothetisch befesttigt war; die Blickrichtung seiner Augen wurde per Laser dargestellt & sprach ebenso midi-Bänke an. Mich beeindruckt dieser Mensch extrem, denn er kennt keine Rücksicht, sein Engagement ist total. Seine site ist hier:
http://www.stelarc.va.com.au/
dieBremer - 9. Oktober, 19:32

ha! Right!

ich hatte schon auf Stellarc getippt, aber war mir - wie gesagt - nicht sicher.
Nun, der Mann hat einen an der Waffel - so ist sicher, aber ohne Frage ist er ein beeindruckender Künstler.
Das mit der Waffel sag ich auch nur deshalb, weil ich mich lebhaft an die Anästhesie wegen meiner Schulter erinnere: dabei fing der rechte Arm unkontrolliert an zu zucken und später (vor der OP )habe ich einmal gesehen, dass er nach oben bewegt wurde, ohne das ich das gemerkt habe: ich dachte also, mein Arm befände sich ganz woanders als er tatsächlich war: das war schon merkwürdig ohne Ende! Ein Teil von mir war kein Teil von mir und doch ein Teil, der sich nicht da befand, wo ich ihn vermutete... - wenn Ihr versteht was ich meine?
Egal: der Typ hat einen an der Waffel! :-)

Okay, was anderes: Makkusik: die Bremer "Gelb" - Fraktion benötigt Hilfe in der Form, dass wir uns überlegt haben: es gibt diverse Stellen in dem Stück, die eine Koordination der Musiker notwendig machen, soll heissen: an manchen Stellen wäre es über die zeitliche Struktur - die wir bereits haben hinaus - hilfreich, wenn es eine Vorgabe gäbe.
Es gibt Stellen, an denen alle gleichzeitig einsetzen, ohne das bereits festgelegt ist, zu welcher Zeit was passiert:
habt Ihr in Berlin Euch da bereits auf Zeiten geeinigt und wenn ja: lasst Ihr uns wissen, wie die aussehen?
daS wär Mindestens Cool!!

jkenter - 10. Oktober, 12:48

... auch Stellarc stellt nicht alles alleine her. Während der Installation "living rooms" vor einiger Zeit in der GAK habe ich mich mit einem Typen vom F18 Institut unterhalten. Die haben für STELLARC diese Spinne gebaut. Am Rande, er soll ein ganz freundlicher, umgänglicher Mensch sein. Mir geht es in diesem Bereich zunehmend gegen den Strich, dass viele Künstler sich ihre "Techniker" halten, und häufig nur Bauanleitung liefern, aber mehr technisches Verständis fehlt. Das ist bei Stellarc sicher nicht der Fall, aber gerade in der ComputerArt Szene lässt sich so etwas häufig finden. Noch mal zu Stellarc, er hat sich ja mal mit Haken am Rücken aufgehangen, sieht fies aus, wirklich viele Haken, aber angeblich hätten es auch drei getan, dann wäre es nur Schmerzhafter gewesen, und da nimmt man dann lieber 16, oder so...

Makkusik - 12. Oktober, 11:57

"Spinne"?! Lieber junger Freund, das´n Exoskelett!! War das nicht eine unglaubliche Performance?!?!
/Mit Deinem Vorbehalt gegen hie die Künschdler & da die Schrauberknechte: Das ist nicht anders als bei anderen Instrumenten auch, ich habe keine Ahnung, wie eine cl gefertigt wird, oder Saxofonpolster sauber geklebt werden, & wenn´s irgendwo klappert, wo´s nicht soll, wird jedeR InstrumentalistIn supernervös (versuch´ ´mal, der Claudia ihre Zupfe fester anzusehen so über 5' - was denkst Du wie hysterisch die beste Gitarristin von Welt da wird, & zack holt ´se die Möbelpolitur oder was die Saiter so d´raufschmieren...!). Nein, ernsthaft, da existiert tatsächlich eine Kluft, zwischen der Herstellung & technik der Instrumente & den usern. Muß auch nicht anders sein, damit Musik wird, gemäß Heidegger ist das Existential das Wissen-daß, nicht das Wissen-warum/wie. Erst die Elektroakustik ändert das, zunehmend, weil ich kein Stück für sagen wir 8 Lautsprecher, Ringmodulatoren & midi-Bank schreiben kann, ohne einen rechten Film von der Geschichte zu haben, ich kann´s mir nicht einmal vorstellen. Diese musikalische Vorstellung ist das Entscheidende, & hier bin ich absolut d´accord, daß Du forderst, wenn jemand schon in diesen Gefilden wildern will, dann bitteschön auch mit einer luzideren Vorstellung als zB der meinen. Die Haltung, die Du bemängelst, ist auch genau diejenige, welche irgendwelche Komponistenfuzzis zu Neuer Musik zB für Holzblasinstrumente verleitet, ohne daß sie groß Film davon haben, wie denn so Vielklänge gehen, was da nun gerade nicht geht et cetera; am Ende stehen dann och nicht einmal Griffe d´ran für die Instrumente, & wir dürfen uns den Mist selber zusammenklauben. Fürwahr ein Schmarrn erster Ordnung. /Zum Anderen ist es so, daß in Neuer & Improvisationsmusik gerade das pissig-metaphysische Schisma [ohhh jetzt bitte wieder hinsetzen, Claudia, bitte sei so gut, ja,..."Tool" hat auch so ein Lied slebigen Titels geschrieben, jaha, wissen wir, ja, brav...brav jetzt...] von KomponistIn & interpretIn aufgelöst oder besser instabilisiert wird, es gibt jetzt der performer-composer, der in der Regel extrem gut Becheid weiß über spezifische Spielsituationen, siehe Christoph, oder composer-performer, deren Spiel sich immer entlang eines Diktums der Partiturstruktur entwirft, siehe yours truly. Du haust ja ebenso in diese Kerbe, ein performer, der aufgrund eines zunehmenden Wissens das feedback auf sein Spiel geradezu forciert. Überhaupt ein Zeichen der Posttonalität, daß es das S p i e l ist, welches die Technik gebiert, die konkrete statthabende Klangsituation jeweils erfordert je eigene, regionale Techniken.
dieBremer - 13. Oktober, 20:22

mein Freund, Du hast mich noch nie hysterisch erlebt! Sonst wüßtest Du wovon Du schreibst, Ha! Hysterisch! Pha, soll ich mal HYSTERISCH werden, gleich jetzt und hier - phu da wirst Du Dir wünschen, Du habest eine BFG!
So, AAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHRG!
FUUUUUUUUUUUUUUUCKING GUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUN!
BAAAAAHHHHH!
Makkusik - 14. Oktober, 17:14

Na, sag´i doch....!
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